Jon Clark vertraut für die Beleuchtung des ikonischen Musicals im Regent's Park Open Air Theatre auf GLP-Lösungen
Eine der größten technischen Herausforderungen der Londoner Outdoor-Theatersaison sind die Produktionen des Regent's Park Open Air Theatre, die den ganzen Sommer über laufen.
Der auf Theaterbeleuchtung spezialisierte Lichtdesigner Jon Clark half bei der Interpretation der reduzierten Evita-Produktion von Regisseur Jamie Lloyd und kombinierte die LED-Movinglights von GLP mit traditionellen PAR-Kannen.
Die preisgekrönten impression X4 Bar 20 von GLP haben seit ihrer Markteinführung schon viele kreative Anwendungen gesehen. Clark gelang es, die Einsatzmöglichkeiten nochmals zu erweitern, indem er 24 von White Light gelieferten Bars unterschiedliche Rollen zuwies. Gleichzeitig testete er auch die neuen FUSION Stick 10 von GLP, während in dem sehr monochromen Design die riesigen impression X4 XL RGBW-Movingheads an die Stelle von Follow-Spots treten und in Anlehnung an die argentinische Flagge ein kaltes Eisblau beisteuern.
Das ikonische Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber erzählt natürlich die Geschichte von Eva Peron – von ihrem Leben in Armut bis hin zur spirituellen Führungsfigur der Nation –, der Jamie Lloyd jedoch eine zeitgemäße Note verlieh.
Jon Clark und die Bühnenbildnerin Soutra Gilmour haben in den letzten zehn Jahren regelmäßig mit dem Regisseur zusammengearbeitet, und da Clark 2010 auch „Into the Woods“ sowie letztes Jahr die Oper „The Turn of The Screw“ am Open Air Theatre beleuchtet hat, war er mit den Herausforderungen dieses Arbeitsortes bereits vertraut.
„Wir haben eine sehr vertrauensvolle Beziehung, die enorm wertvoll ist, weil die Probenzeit für eine Produktion dieser Dimension recht kurz ist. Der größte Teil der Beleuchtung wird über Nacht mit wenig Zeit auf der Bühne programmiert. Wir können nur wenig mit den Darstellern zur korrekten Tageszeit arbeiten, bevor die erste Vorstellung beginnt“, sagt er.
„Soutra und Jamie entschieden sich, Evita auf eine heruntergekommene Stadiontribüne zu setzen, die im Grunde genommen so aussieht, als ob sie seit etwa hundert Jahren im Regent's Park steht. Jamie war sehr daran interessiert, dass sich das Produktions- und Lichtdesign der Dynamik und Energie eines Outdoor-Musikfestivals bedient. Im Kontrast zur Festivalästhetik steht eine klare, gerichtete Lichtsprache, die eher der zeitgenössischen europäischen Oper entspricht.“
Der LD konnte sich verschiedene Rollen für die X4 Bar 20 vorstellen, nicht zuletzt wegen ihrer hohen Leistung im Tageslichtbereich. Schließlich entschied er sich für zwei kontinuierliche Reihen von GLP impression X4 Bar 20, die in das Dach eingebaut sind, lineare Form der szenischen Elemente nachzeichnen und mit Clustern von klassischen PARs und Audience Blindern kontrastieren. „Sie waren perfekt“, bestätigt er. „Wir haben die X4 Bars im Single-Pixel-Mode verwendet, sodass wir sie entweder als 12 Meter langen Lichtvorhang oder selektiver zur Isolierung bestimmter Bereiche – Pixel für Pixel – verwenden können.“
Auch der Test des FUSION Stick 10, der IP-65-zertifizierten linearen Beleuchtungslösung von FUSION by GLP mit verschiedenen Abstrahlwinkeloptionen war ein großer Erfolg. „Die FUSION Sticks waren brillant“, bestätigt Jon. „Wir benutzten sie als Rampenlicht mit der 40°-Linse, um die aufsteigenden Stufen des Sets zu erhellen.“
Mit 10 x 15W RGBW-LEDs ausgestattet, bemerkte der Designer sofort die Lichtausbeute dieses kompakten Gerätes. „Wir brauchten eine kalte, intensive Quelle, um einen Kontrast zum Glühlicht aus den PARs zu schaffen. Die FUSION Sticks liefern ein sehr konzentriertes Licht in dezenter Form, was sich als ideal erwies. Die Farbqualität und die Dimmung entsprechen dem gleichen hohen Standard, den wir von GLP-Produkten gewohnt sind. Auch die mitgelieferte Torblende haben wir verwendet.“
Schließlich wurden zwei GLP impression X4 XL, die jeweils gewaltige 55 x 15W RGBW-LED beherbergen, links und rechts auf Traversentürmen des Proszeniums positioniert. Hier fungierten die oben auf den Tower befestigten Scheinwerfer als Pseudo-Follow-Spots, um Evita in wichtigen dramatischen Momenten mit kräftigen parallelen Beams zu betonen.
Der Einsatz der GLP-Geräte bescherte Jon Clark nicht nur eine fantasievolle Lösung für die Open-Air-Theater-Produktion, sondern weckte sein Interesse auch für zukünftige Produktionen.