– mit GLP impression X4 Bars
Erfolg ist nicht planbar – diese absolut wunderbare Erfahrung machten unlängst die Senkrechtstarter The 1975, die mit ihrem Hit „I LIke It When You Sleep“ so richtig abräumten. Was als Theater- und Clubtour geplant war startete schließlich schon am ersten Abend als waschechte Tour durch Arenen und große Hallen.
„Als hätte ich es geahnt“ schmunzelt Tobias Rylander von Seven Design Works, der als Lichtdesigner für das Erscheinungsbild der Tour verantwortlich zeichnet. „Ich hatte so ein Gefühl und hab direkt mit einem Design für große Hallen angefangen. Später wollte ich das dann für Clubs und Theater adaptieren – aber das ist jetzt ja nicht mehr nötig“ freut sich der sympathische Designer, der zum illustren Kreis der Knights Of Illumination gehört, einem Award, der seit neun Jahren jährlich in der Lichtbranche vergeben wird.
„Ich mag große, leuchtende Flächen“ beschreibt Tobias Rylander eine seiner Vorlieben beim Design „und als mir die Kollegen von Volt Lites aus Los Angeles erstmals die impression X4 Bars vorführten, war ich sofort dabei. Der Effekt ist einfach cool – du reihst einfach eine dieser Bars an die nächste und damit lässt sich jede noch so große Fläche perfekt inszenieren. Wenn der Raum keiner wird, lässt du einfach an den Enden Bars weg, das ist absolut simpel. Und – die impression X4 Bars sind so kompakt und schlank, dass niemand die Lichtquelle sieht“ schwärmt Rylander weiter von den Bars aus Karlsbad. „Die Band war auch sofort Feuer und Flamme von diesen Bars“ erinnert sich Tobias Rylander. „Das Design ist zusammen mit den Jungs gewachsen. Ihr Studio ist nur ein paar Meilen von meinem Büro entfernt und so war die Band immer mit dabei, kamen einfach mal rum, wenn sie Zeit hatten. Wir haben uns viel Zeit genommen, auch mal verrückte Dinge ausprobiert. Stoboeffekte, Weißlicht, hier mal was weggelassen und dort mal was dazugestellt. Am Ende ist das irgendwie kein klassisches Lichtdesign mehr, sondern irgendwas organisches, etwas, was die Band und ihren Stil perfekt wiederspiegelt.“ Viel Inspiration bezogen The 1975 auch von dem Künstler James Turrell und dessen Werken, der mit seinen „Landmarks“ einen ganz eigenen, vom Licht beeinflussten Stil geschaffen hatte.
Echte Arbeitstiere, vielseitig und flexibel.
Tobias Rylander
„Zu Beginn der Tour waren wir noch mit „nur“ 28 impression X4 Bar 20 unterwegs, die von VER geliefert wurden“, erzählt uns Tobias Rylander weiter. „Bei den Arenashows stand der Fixture Count dann bereits bei 84 von diesen Bars – alleine 56 davon hatte ich unter dem erhöhten Teil der Bühne installiert. Wenn Frontmann Matty Healy zum ersten Mal die Bühne betritt, badet er praktisch im Licht“ beschreibt uns Tobias Rylander den ersten Eyecatcher der Show. Aber auch danach kommen die impression X4 Bars immer wieder zum Einsatz. „Ich nutze sie im Verlauf der Show, um den Bühnenhintergrund oder die Seiten in sattes Licht zu tauchen.“ Was diesen Einsatz besonders reizvoll macht, beschreibt er uns ebenfalls. „Es gibt sehr viel Video bei dieser Tour, dabei verzichten wir jedoch fast gänzlich auf Farben. Im Kontrast dazu stehen dann die impression X4 Bars mit ihren satten Farben. Das gibt dem Set eine unglaubliche Tiefe – und ich kann gleichzeitig auch mit Gegenlicht und Schatten arbeiten.“ Keine einfache Aufgabe, denn Tobias Rylander hat bereits etwas Neues in Planung: beim Gig in der O2 Arena setzt er insgesamt acht IMAG-Screens mit insgesamt 160 Quadratmeter LED-Fläche im Bühnenhintergrund ein und nutz sie wie einen gigantischen Scheinwerfer. „Da muss eine Lampe echt Power haben, um dagegen anzukommen – aber diese Bars schaffen das“ ist er überzeugt. „Ich mag die Art, wie der Dimmer anspricht und die Farben sind großartig.“ Damit noch nicht genug, „denn anders als viele anderen LED Fixtures liefern die impression X4 Bars auch ein echt überzeugendes Weißlicht und setzen sich im Bühnenbild durch – selbst vor so einer gigantischen LED-Kulisse.“
Sein Fazit: „Echte Arbeitstiere, vielseitig und flexibel. Ich hab schon jede Menge neue Ideen für die impression X4 Bars.“
Photocredit: Adam Powell & Tobias Rylander