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11. Juni 2025

ST. ROBO gestaltet immersive Bühnenwelt für Wincent Weiss’ Arena-Tournee mit GLP

JDC2 IP und impression X5 IP Bars bringen Form, Farbe und Dynamik ins Setdesign

Für die Arena-Tournee von Wincent Weiss im März 2025 entwickelte das renommierte Designstudio ST. ROBO ein vollständig integriertes Showdesign – inklusive Set-, Licht- und Contentdesign sowie IMAG und Creative Direction. Die gestalterische Konzeption und Umsetzung erfolgte im engen Zusammenspiel eines interdisziplinären Teams, das sich ganz dem Ziel verschrieben hatte, eine neue visuelle Sprache für den Künstler zu entwickeln. Dabei standen emotionale Wirkung, technische Finesse und eine bewusste Abkehr von klassischen Bühnenkonventionen im Vordergrund.

Der Popsänger und Songwriter Wincent Weiss wurde durch seine authentischen deutschsprachigen Songs und seine energiegeladenen Live-Shows bekannt. Eigenschaften, die auch im visuellen Storytelling der 2025er Arena-Tour eine zentrale Rolle spielten.

Raumgestaltung ohne Konventionen

Das ST. ROBO Team – bestehend u. a. aus Nik Evers, Philipp Hillers, Markus Eibl, Hannes Geers und Andy Machals – verfolgte dabei einen mutigen gestalterischen Ansatz: weg von der klassischen Kopfbühne, hin zu einem offenen Raumkonzept mit großer emotionaler und visueller Tiefe. Die Bühne verzichtete vollständig auf sichtbares Showlicht über dem Set. Stattdessen wurde das Licht vollständig in das Setdesign integriert.

Lichtdramaturgie aus dem Set heraus

Um die visuelle Dynamik der Bühne zu gestalten, setzte ST. ROBO auf 108 GLP JDC2 IP und 20 impression X5 IP Bars – vollständig in das bewegliche Set integriert. Die Wahl fiel gezielt auf diese beiden Gerätetypen, da sie eine außergewöhnliche Vielseitigkeit mitbringen und sich gleichzeitig elegant in die Gesamtarchitektur einfügen ließen.

„Uns war wichtig, dass das Licht nicht nur begleitet, sondern erzählt“, erklärt Nik Evers. „Das JDC2 IP bietet dafür eine enorme Bandbreite – von animierten Farbflächen bis zu knallharten Strobes, ohne visuell aus dem Rahmen zu fallen.“

Die JDC2 IP wurden überwiegend im Pixelmodus betrieben – nicht als klassischer Effekt, sondern als animierbare Farbflächen, die sich fließend mit Content und Bühnenbild verbanden. Entscheidend war die Fähigkeit des JDC2 IP, großflächige, atmosphärische Lichtbilder zu erzeugen – mal impulsiv strobend, mal subtil leuchtend. Ein zentraler JDC2-IP-bestückter Pod wurde zusätzlich als Teil des C1-Systems ins Zentrum des Designs integriert.

Auch für die linearen Elemente hatte das Team klare Anforderungen: „Die X5 IP Bars waren perfekt für unsere zehn Meter langen Strecken – kraftvoll, präzise und hervorragend in Bewegung integrierbar“, so Evers weiter. „Ihre lineare Form ermöglichte eine nahtlose Integration in die neigbaren C1-Lichtlinien. Die Kombination aus beidem – kraftvollem Licht und formschlüssiger Einbindung – war essenziell für die Ästhetik der Show. Wir wollten keine überinszenierte Effektshow, sondern eine atmosphärische Lichtdramaturgie, die sich dem Künstler unterordnet, ohne beliebig zu wirken“, fasst Nik den gestalterischen Anspruch zusammen.

Licht trifft Nebel

Ein starkes gestalterisches Motiv bildete weiterhin die Integration – eigens von Hauke Husemann entwickelter – linearer Nebelsysteme in die C1-Elemente. Die kurz stehenden Nebelflächen wurden gezielt entlang der Lichtlinien ausgebracht und sorgten für eine charakteristische Ästhetik: das Licht schien regelrecht aus dem Set herauszuwachsen. Diese Kombination aus Nebel und Licht wurde bewusst als Stilmittel eingesetzt und erforderte eine enge Abstimmung mit Content, IMAG und Pyrotechnik.

Technische Umsetzung nach Maß

Die Bühne selbst wurde in Zusammenarbeit mit Mike Lange (Leitung Sonderbau bei satis&fy) geplant. Fast das gesamte Set wurde individuell gefertigt. Der tief in den Zuschauerraum reichende Catwalk war mit kinetisch steuerbaren Lichtsystemen ausgestattet, die auf musikalische Impulse reagierten. Michi Bäumler begleitete die Produktion als Project Lead und bildete die zentrale Schnittstelle zwischen Kreativteam, Technik, Pyro und Sonderbau.

So unterstrich die Tournee die stilistische Weiterentwicklung von Wincent Weiss. Das visuelle Konzept unterstützte diese Transformation durch klare Brüche, ein offenes Raumgefühl und eine feine Balance aus Licht, Content und Bewegung. Alle Showelemente griffen auf engem Raum ineinander – mit hoher technischer Komplexität, aber absoluter Klarheit im Ausdruck.

ROBO arbeitete in der Vergangenheit u. a. für Künstler wie Trettmann, Peter Fox und Marteria. Mit der Arena-Tour von Wincent Weiss bewies das Team erneut, wie sich kreative Vision, technische Integration und emotionale Wirkung auf höchstem Niveau vereinen lassen – mit Hilfe von flexiblen, leistungsstarken und exakt steuerbaren Lösungen von GLP.

Kategorie
Konzert & Touring
Lichtdesign
Beteiligte Produkte
Bilder
ST. ROBO gestaltet immersive Bühnenwelt für Wincent Weiss’ Arena-Tournee mit GLP
Bilder: Anthony Molina
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Bilder: Anthony Molina
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Bilder: Anthony Molina
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