Linzer Klangwolke verwebt Rhythmus und Licht mit GLP zum Puls der Stadt
Lichtdesigner Manfred Nikitser setzt für URBAN PULSE auf Creos, impression X5 IP Maxx und WildBar 16
Am 6. September lockte die Linzer Klangwolke 2025 nahezu 100.000 Besucher:innen in den Donaupark. Unter dem Titel URBAN PULSE übersetzte die diesjährige Ausgabe den Herzschlag der Stadt in mitreißende Bilder und Beats – ein visuell inszeniertes Konzert, das an die Wurzeln der Klangwolke vor beinahe 50 Jahren anknüpfte und den Klang selbst ins Zentrum stellte. Für das Lichtdesign zeichnete erneut Manfred Nikitser verantwortlich, der für die Umsetzung auf über 100 wetterfeste Scheinwerfer von GLP vertraute.
Das musikalische Fundament dafür bildete ein mehrteiliges Werk des oberösterreichischen Komponisten Johannes Berauer, eingespielt vom Bruckner Orchester Linz und live erweitert durch den in Linz lebenden, international renommierten Multipercussionisten Christoph Sietzen. Gemeinsam mit dem Ensemble MOTUS Percussion sowie rund 85 weiteren Mitwirkenden aus Tanz und Percussion brachte Sietzen die einer monumentalen Containerstadt nachempfundene Bühne zum Beben.
Regisseur Simon Eichenberger, Bühnen- und Kostümbildner Charles Quiggin, die Videokünstler von grauwerk und Manfred Nikitser formten gemeinsam die Bildsprache der Klangwolke 2025. Auf einer 80 Meter breiten, am Ufer der Donau vertäuten schwimmenden Bühne entstand eine Erzählung vom industriellen Rhythmus der Stadt, über das Fließen der Donau bis zu den düsteren Szenen rund um die Nibelungenbrücke, bevor schließlich im Finale „Rhythm of the City“ Tänzer, farbenfrohe Visuals und eine Rhythm-Challenge das Miteinander betonten und das Publikum in den gemeinsamen Puls einbanden.
„Die Klangwolke war in diesem Jahr hohe Percussionskunst. Es ging darum, die Stadt und ihre Schwingung hör- und sichtbar zu machen. Dafür brauchte ich als Lichtdesigner eine präzise, vielseitige Toolbox an Lampen – und die habe ich bei GLP gefunden“, sagt Manfred Nikitser.
Creos prägen die Containerarchitektur
Für die visuelle Umsetzung setzte er auf ein starkes IP-basiertes Setup von GLP. Obwohl das Wetter nicht gut mitspielte, hielten sämtliche Geräte der Witterung stand und arbeiteten ohne Probleme. An der Spitze des Setups standen insgesamt 52 GLP Creos, die in vier Blöcken auf Stahl-Stehern montiert wurden. Sie sorgten für mächtige Flächenbeleuchtung, konnten aber ebenso als markante Narrow-Effekte für die Bühne sowie als Air-FX eingesetzt werden.
Der Creos setzt neue Maßstäbe in Sachen Vielseitigkeit und Leistung bei LED-Washlights: Mit 18× 40W RGBL-LEDs und einem motorisierten 1:12-Zoom liefert er enorme Helligkeit, präzise Beams bis 4° und volle Outdoor-Tauglichkeit dank Schutzart IP65.
„Die Creos sind für mich unverzichtbar – ich hatte sie bereits bei diversen Projekten im Einsatz. Sie liefern massive Power, sind extrem zuverlässig und passten mit ihrer kantigen Formensprache perfekt zur industriellen Containerarchitektur der Bühne“, erklärt Nikitser.
WildBar 16 als Fußrampe
25 GLP WildBar 16 rahmten als Fußrampe die Bühnenvorderkante. Die LED-Tilt-Bar ist mit 16 × 40-W-RGBL-LEDs ausgestattet, liefert 10.300 Lumen Lichtleistung und bietet einen motorisierten Tilt von 200° sowie einen variablen Zoom von 4° bis 44°. Dank IP65-Zertifizierung ist sie zudem für raue Outdoor-Umgebungen bestens geeignet und bleibt mit nur 23 kg besonders leicht im Handling.
„Wir hatten nur zwei Meter Platz zwischen Ensemble und LED-Wand. Die WildBar 16 konnte alle Mitwirkenden gleichmäßig aufhellen und zugleich für Effekte nach vorne genutzt werden. Mit ihrem großen Zoom und dem hohen Output war sie die perfekte Lösung. Und nicht zuletzt passt hier auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ideal.“
impression X5 IP Maxx für das Personenlicht
Für das zentrale Personenlicht setzte Nikitser auf 24 GLP impression X5 IP Maxx, verteilt auf zwei Türme. Das Hochleistungs-Washlight arbeitet mit 37 × 40-Watt-RGBL-LEDs, liefert bis zu 21.000 Lumen Lichtstrom und deckt mit seinem 19:1 Zoom einen Bereich von engen 3,3° Beams bis hin zu 66° Wash ab. Dank iQ.Gamut Farbalgorithmus bietet er zudem präzise Weißtöne mit hohem Farbwiedergabeindex und ist durch seine IP65-Zertifizierung uneingeschränkt outdoortauglich.
„Der X5 IP Maxx ist beinahe unantastbar: großer Zoom, enormer Output, perfekt für Personenlicht und Specials. Gerade für den Outdoor-Einsatz gibt es in diesem Bereich kaum Alternativen.“ Ergänzt wurde das Setup durch 34 GLP FUSION X-PAR 12Z und sechs GLP FUSION X-PAR 8Z, die Instrumente und Requisiten beleuchteten – wobei die ultrakompakten X-PAR 8Z teilweise sogar direkt in den Instrumenten verbaut werden konnten.
Dass die Linzer Klangwolke 2025 trotz bewusst gesetzter Budgetgrenzen ein visuelles Spektakel wurde, ist unter anderem dem Lichtdesign zu verdanken. „Mit einer Spielfläche von 300 Metern und einem Publikum, das sich über bis zu 700 Meter entlang der Donau verteilte, braucht man unabhängig von Budgetfragen trotzdem eine ausreichende Menge an Lampen, um über 80 Menschen und vier Bühnenebenen auf mehr als 70 Metern Bühnenbreite zu bespielen. GLP hat uns die Flexibilität und Zuverlässigkeit gegeben, die wir hierfür brauchten. Unser Job war es, dieses komplexe musikalische Arrangement nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar zu machen – abwechslungsreich, stimmig und spektakulär. Ich glaube, das ist uns gelungen“, resümiert Nikitser.