GLP X4 Bar 20 für mehr als ein Augenzwinkern bei Niall Horan

Für die Welttournee von Niall Horan realisiert Lichtdesigner Dave Lee eine „Wall of Light“

Bereits seit der ersten One Direction Show im Waterford Colosseum arbeitet der Lichtdesigner Dave Lee mit Niall Horan zusammen und auch bei der letzten Show der Band in Sheffield war er dabei. Nach der letztjährigen Promotiontour von Niall Horan begleitet er nun auch das ehemalige Bandmitglied als Solokünstler. „Eigentlich habe ich in den letzten fünf Jahren gar nicht aufgehört, mit Niall zu arbeiten“, so Dave Lee.

Auf der aktuellen „Flicker“ Welttournee des irischen Sängers hat Dave Lee nun insgesamt 38 der preisgekrönten GLP impression X4 Bar 20 im Gepäck. Zur Verfügung gestellt wird das Material von der Firma LCR. Die GLP impression X4 Bars sind perfekt dafür geeignet, um das ursprüngliche Set aus dem letzten Jahr optisch zu vergrößern. Damals überwog ein eher studiotypischer Look mit jeder Menge Akustikbausteinen, Glühlicht und dicken Teppichen auf dem Boden.     

 

Seine Entscheidung für die impression X4 Bars fiel, nachdem er diese bei der Premiere des Jaguar F-Pace erstmals sah. Dave Lee war dort für die bei der Show genutzten Laser zuständig. „Es gab damals rund 200 von diesen Bars, angeordnet in zwei Reihen und ich dachte mir, diese Bars sind verdammt schnell. Ich wollte dann sofort wissen, was für Lampen das waren. Die haben mich einfach umgehauen!“

Mit Mike Oats vom Technikdienstleister LCR, mit dem Dave Lee regelmäßig zusammenarbeitet, fand sich auch ein Verleiher, der die gesamte Tour in Großbritannien und Europa ohne externe Materialanmietungen durchführen konnte.

Die Bars von GLP kommen an zwei Stellen zum Einsatz. Zehn Bars bilden eine gerade Linie hinter der Band. „Sie erzeugen da diese gefällige, feine Linie, die nur von den Bandmitgliedern unterbrochen wird.“ Die verbleibenden 28 Bars bilden in vier Blöcken aus jeweils sieben Bars die „Wall of Light“. „An der Stelle, wo diese Bars hängen, habe ich die Backtruss etwas eingedreht, so dass ich den Fokus auf die Bühne lenke. Wir spielen auf Bühnen zwischen zehn und zwanzig Metern Breite und durch dieses ‚Curving‘ bekomme ich die Beams so immer dahin, wo die Band steht.“

Damit, so ist sich Dave Lee sicher, sieht sein Set nach mehr aus als nur nach ein paar geraden Beams. „Die Ursprungsidee war diese Wall of Light und ich dachte, mit diesen Bars könnten wir etwas Interessantes daraus machen. Das hat sehr gut funktioniert.“

Für noch mehr Kreativität sorgte der Single Pixel Mode, in dem die Bars ihre unübertroffene Vielseitigkeit zeigen konnten. „Die meisten Effekte erzeuge ich aus der Effectengine der Road hog Full Boar 4“, gibt Dave Lee zu. „Aber für die ungewöhnlicheren Effekte setze ich auf den Pixel Mapper, um etwas kreativer arbeiten zu können.“

„Es hat viel Spaß gemacht, mit den impression X4 Bars 20 zu arbeiten“, fasst Lee zusammen. „Sie sind sehr einfach zu programmieren – so wie ich das von allen GLP Scheinwerfern gewohnt bin – und sie laufen problemlos. In acht Wochen kein einziger Ausfall – zum Glück. Denn es wäre ziemlich schwierig geworden, eine Lampe aus den vormontierten Rahmen der vier Walls of Light auszutauschen.“

Mit Blick auf die anstehende Welttournee weist Dave Lee nochmals darauf hin, wie wichtig konsistentes Material auf einer Tour ist – insbesondere dann, wenn er es örtlich anmieten muss. „Dann gibt es einfach keinen Zeitverlust mehr, um unterschiedliches Material in die Show einzubauen. Für mich ist es wichtig, dass ich direkt patchen und dann auch loslegen kann.“