Lichtdesignerin Joanna Ossolinska entwickelt dynamisches Konzept mit JDC1, impression X5 Compact und impression X4 Bars
Die Beatsteaks, eine der erfolgreichsten deutschen Punkrock-Bands, ist seit dem Frühjahr 2024 auf „Please“-Tour zum gleichnamigen Album. Diese wird in 2025 fortgesetzt. Für die Tour entwickelte Lichtdesignerin Joanna Ossolinska, die seit einigen Jahren für die Band arbeitet, ein komplett neues Lichtkonzept – mit einigen gezielten Reminiszenzen an frühere Tourneen: Die charakteristische Lichtlinie sowie der Wiener Vorhang als Backdrop sind längst Teil der Beatsteaks-DNA und durften nicht fehlen.
Neues Design mit traditionellen Elementen
Ziel sei es gewesen, ein flexibles Setup zu schaffen, das sowohl der höchst variablen Setlist als auch den logistischen Anforderungen gerecht wird. Gleichzeitig galt es, den typischen Stil der Band zu treffen: „Die Beatsteaks bevorzugen seit jeher ein Bühnenbild ohne klassische Spots, Gobos oder harte Beams“, sagt Joanna. „Die Band hat lange Zeit eher in statischen Bildern gedacht. Dynamik im Licht stand nie im Vordergrund. Zuletzt entwickelte sich aber der Wunsch nach mehr Bewegung in den Looks. Ich habe mir also überlegt: Wie schaffe ich schöne, dynamische Bilder, die trotzdem zur Band passen?“
JDC1 als zentrales Element
Kernstück des neuen Designs ist ein Matrix-Rigg aus drei Traversen, bestückt mit Washlights und insgesamt zwölf GLP JDC1 Hybrid-Strobes – vier pro Traverse.
„Ich habe die JDC1 in der Tour wirklich rauf und runter genutzt – ob als Strobe, Blinder oder mit den einzelnen Tube-Segmenten. Da steckt so viel drin! Gerade in Clustern sind sie super homogen, da stimmt das Bild einfach.“
Dabei geht es Joanna nicht nur um Effekte, sondern auch um Lichtqualität: „Ich nutze die JDC1 sehr gerne als Gegenlicht oder um Flächen auszuleuchten. Der JDC1 ist einfach mein Go-To-Fixture.“
Dynamik mit impression X4 Bars und Toplight mit impression X5 Compact
Für die Beleuchtung der Backline setzt Joanna auf einen Klassiker des GLP-Portfolios: X4 Bars. „Ich wollte nicht mit klassischen Flächenleuchten arbeiten. Die X4 Bars bieten mir mehr Möglichkeiten. Ich kann mit einzelnen Pixeln spielen, nach vorne fahren und dann wieder ausblenden. Das macht alles lebhafter.“
Aus der anfänglichen Idee, jedem Musiker eine klassische PAR-Kanne als Toplight zu geben, entschied sie sich an dieser Stelle für den GLP impression X5 Compact. „Ich konnte den Künstlern ein Toplight geben, das man bei Bedarf aufzoomen kann und das dabei trotzdem hell bleibt. Weil ich viel Augenmerk auf gute Farbmischung lege, ist der X5 Compact genau meine Welt. Ich liebe es, wenn ich zum Beispiel dem Rot noch ein paar Rosttöne beimischen und generell in feineren Nuancen arbeiten kann. Hier liefert der X5 Compact richtig gut ab!“
Persönliche Zusammenarbeit mit GLP
Neben den Produkten selbst lobt Joanna auch die Zusammenarbeit mit GLP. „Die Kommunikation war immer super und proaktiv unterstützend. Als z.B. die Darstellung der JDC1s in meiner Visualisierungssoftware noch einige Wünsche offen ließ, hat mir Toto [Bröcking] kurzerhand einen JDC1 geschickt, mit dem ich programmieren konnte. Es sind diese Kleinigkeiten, die so viel wert sind.“ Ähnlich unkompliziert lief es auch beim impression X5 Compact: „GLP hat mir einfach ein Gerät zum Testen geschickt, und es war genau das Richtige.“
Erfolgreiche Tour mit Auszeichnung
Die „Please“-Tour 2024 war ein voller Erfolg und hat sowohl Band als auch Publikum mit strahlenden Gesichtern nach Hause geschickt. Die Tour geht weiter und wird auch 2025 die Bühnen mit gutem Punkrock füllen.
Währenddessen wurde Joanna Ossolinska von einer Auszeichnung überrascht, indem sie für ihr Beatsteaks-Design als erste deutsche Lichtdesignerin mit dem „Women in Live Music Award“ als Lighting Designer of the Year 2024 ausgezeichnet wurde.
„Eine große Freude, diesen Award gewonnen zu haben! Und auch die Beatsteaks haben sich riesig mit mir gefreut“, sagt Joanna abschließend.
