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30. Juni 2025

GLP JDC2 IP prägen den Look des Electronic Beats Festivals 2025

Im CANK Berlin verwandelt Rolf Wenzel 90 JDC2 IP in eine flächige Lichtinstallation mit dynamisch leuchtenden Feldern

Beim diesjährigen Telekom Electronic Beats Festival in Berlin am 28. Mai 2025 setzte Lichtdesigner Rolf Wenzel auf 90 GLP JDC2 IP Hybrid-Strobes, um eine markante Lichtarchitektur im CANK, einem ehemaligen C&A Kaufhaus in Neukölln, zu realisieren. Die Geräte wurden in eine großformatige Rasterstruktur eingebettet, die an klassische Discoästhetik der 1980er-Jahre angelehnt war. Im Fokus standen dynamisch leuchtende Felder und eine videobasierte Bespielung der vielseitigen Scheinwerfer.

Ziel der Installation war es, die begrenzten architektonischen Möglichkeiten des Venues (3,05 Meter lichte Höhe und keinerlei Hängemöglichkeiten) zu nutzen, um ein lichtgestalterisches Setup zu schaffen, das sowohl für DJ-Sets als auch für Live-Performances geeignet war. Das zentrale Element: ein 30 Meter breites, drei Meter hohes Podestregal mit 90 einzeln angesteuerten JDC2 IP, angeordnet in 1x1 Meter großen Feldern – exakt voneinander getrennt durch Blenden, um ein sauberes Lichtbild ohne Überstrahlungen zu erzeugen.

Architektur als Bühne

Die Lichtwand wurde aus einfachen Meterebenen konstruiert, die übereinandergestapelt und mit Trennbrettern versehen ein rasterförmiges Regal ergaben. Die Front wurde mit schwarzer Operafolie verblendet, um für saubere Abschlüsse und blendfreie Flächen zu sorgen. Die Struktur erstreckte sich über die gesamte Breite des Venues und verlieh dem Raum eine horizontale Weite, die mehr an einen Club als an eine klassische Konzertbühne erinnerte.

Videofähigkeit als gestalterisches Werkzeug

Die Wahl für diese Anwendung sei bewusst auf das neue Hybrid-Strobe JDC2 IP von GLP gefallen – nicht nur wegen seiner Lichtleistung, sondern vor allem aufgrund seiner Videofähigkeit. Mit Unterstützung von Michael Feldmann und Toto Bröcking kamen GLPs eigene Fixture Video Protocol Server zum Einsatz. Diese übersetzten das gesendete NDI-Signal in das GLP-spezifische Protokoll und verteilten nur den relevanten Bildbereich an jedes einzelne Gerät. „So konnten wir nicht nur blinkende Flächen erzeugen, sondern mit feinen, filigranen Strukturen und Übergängen arbeiten, was die Optik nochmal deutlich spannender gemacht hat“, erklärt Rolf Wenzel.

Einmal eingerichtet, lief das gesamte System stabil und ohne Aussetzer – nicht zuletzt dank Operator Martin Heining am Lichtpult und einer Systemcrew, die erfreulicherweise nichts zu tun hatte, um das Setup am Laufen zu halten.

„Auch wenn der Einsatz durch die verdeckende Operafolie sicher keine typische Anwendung für das JDC2 IP war, hat es durch seine Wucht und Videofähigkeit genau das geliefert, was ich mir von diesem Gerät versprochen habe“, resümiert Wenzel.

Kategorie
Architektur
Lichtdesign
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